Semantik der Noten 1 ("sehr gut") bis 6 ("ungenügend")
Notenspektrum für angenommene Arbeiten:
sehr gut (1)
- eine geistreiche Leistung mit Kick und Esprit
- außergewöhnliche Erfüllung einiger wesentlicher Kriterien
- frei von formalen Mängeln
gut (2)
- alle normalen Anforderungen sind erfüllt
- die Begeisterung für die Thematik ist erkennbar
- einzelne, nebensächliche oder verzeihbare Mängel
befriedigend (3)
- die wichtigsten Anforderungen sind erfüllt
- das gewisse Etwas fehlt
- sichtbare Mängel, die verbessert werden sollten
ausreichend (4)
- nicht wirklich falsch , reicht als Scheingrundlage aber aus
- die Auseinandersetzung mit dem Thema war erkennbar
- z.T. erhebliche Mängel erkennbar
Kriterien, die zur Ablehnung der Arbeit führen:
mangelhaft (5): Die Arbeit enthält schwerwiegende formale Mängel, die im Prinzip korrigiert werden können.
-
"harte" formale Randbedingungen sind nicht eingehalten
- Umfang (Seiten oder Worte, falls angegeben)
- ggf. von den Herausgebern vorgegebenes Layout oder Template nicht bekannt
- handwerkliche Zitier-Mängel: nicht ausreichend belegte, jedoch sofort erkennbare unveränderte Übernahme von fremden Texten oder Abbildungen
- erkennbar unvollständige Literaturangaben
ungenügend (6): Die Arbeit enthält wesentliche Mängel.
- Thema passt nicht in die Veranstaltung
- vorsätzliche Täuschung: nicht ausreichend belegte, nicht unmittelbar erkennbare bis hin zur verschleiernden Übernahme eindeutig identifizierbarer fremder Texte oder Abbildungen.
Typische Mängel, die typischerweise zur Abwertung um mindestens eine Note führen:
- Keine eigene Fragestellung oder Interesse erkennbar
- Literatur suboptimal ausgewählt
- erhebliche formale Mängel bzgl. Umfang oder redaktionallen Vorgaben
- Sprache zu viele Flüchtigkeitsfehler | Groß- und Kleinschreibung | Zeichensetzung, insbes. Kommasetzung | Grammatik | Sprachniveau