Eine Ontologie ist nicht nur eine formale, sondern auch eine kommunizierbare Konzeptualisierung eines Wissensbestandes.

Mensch

Die Erfahrung zeigt, dass Ontologien als formale Konzeptualisierungen zwar mit ihrer Axiomatisierung aus formaler Sicht vollständig "wohldefiniert" sind, ihre Kommunikation jedoch mit der Qualität ihrer Dokumentation steht und fällt.

Eine Ontologie, die nicht angemessen kommuniziert werden kann, wird bedeutungslos bleiben.

Wir erstellen Ontologen nicht nur, sondern dokumentieren sie auch - und zwar als semantisch angereicherte Dokumentation in einem für cross media publishing geeigneten XML-Format.

Maschine

Aus der Dokumentation einer Ontologie erzeugen wir automatisch formale Modelle in RDFS oder ObjectLogic.

Methodisch gilt für uns dabei ein Vorrang der Dokumentation vor der Formalisierung: Während traditionell die Dokumentation einer Ontologie im Anschluss an ihre formale Modellierung erfolgt, kehren wir die die Reihenfolge um: Wir beginnen mit der Dokumentation einer Ontologie, aus der wir dann automatisch eine zugehörige Formalisierung erstellen. Wir nutzen von Domainexperten editierbare Ontologie-Visualisierungen im gesamten Prozess des Ontology Engineerings.

In Weiterführung an den von Donald Knuth geprägten Begriff "literate programming" nennen wir dieses Vorgehen semantic authoring.

Mehr: http://jbusse.de/semauth/Philosophy.html .